HBU-Schüler erkunden mit Erasmus+ europaweit berufliche Perspektiven
Schon bald geht es für zwei Schüler aus dem Bereich der Informationstechnischen Assistenten (ITA) mit Erasmus+ ins europäische Ausland. Melvin arbeitet bei einem österreichischen Dämmstoffhersteller nahe der ungarischen Grenze. Untergebracht ist der junge Mann für rund vier Wochen bei seinem Ausbildungsleiter auf einem Bauernhof nahe Wopfing, dem Stammsitz der Firma. Melvin freut sich nicht nur als Praktikant, sondern als richtiger Mitarbeiter für rund einen Monat hinter die Kulissen des Betriebes schauen zu können und dort mit seinen Kollegen an Server-Aufsetzung und IT-Lösungen arbeiten zu können. Ähnlich geht es Jonas, der bei einer Firma für PC- und Büroausstattung im Südwesten der Republik Irland arbeiten wird. Lehrerin Julia Uphoff hatte die beiden Schüler auf das Angebot von Erasmus+ aufmerksam gemacht. Die jungen Männer sehen neben der Kenntnis von Arbeitssituationen auch die Möglichkeit, Land und Leute europaweit besser und von einer anderen Seite, als eben nur von der Tourismus-Seite kennenzulernen.
Seit 2023 ist das Hellweg Berufskolleg durch die EU-Kommission akkreditierte Schule für Erasmus+. D. h., die Schule hat eine Internationalisierungsstrategie erstellt, welche von der EU-Kommission genehmigt wurde. Dadurch stehen dem Hellweg Berufskolleg nun EU-Fördergelder für sogenannte „Mobilitäten“ zur Verfügung. Im Vordergrund stehen Schüler-Mobilitäten. Bedeutet: Schülerinnen und Schüler des Hellweg Berufskollegs können für eine begrenzte Zeit ins europ. Ausland reisen, um dort in Betrieben einen Teil ihrer beruflichen Bildung zu absolvieren.
Fremde Arbeitsbedingungen und kulturelle Unterschiede kennenzulernen, gehören dabei genauso zum Kompetenzgewinn, wie das Überwinden sprachlicher Barrieren.
Im Frühjahr 2024 starten nun einige SuS mit Erasmus+ am HBU. Dazu mussten sich die SuS zunächst einen Betrieb und dann eine Unterkunft im Ausland suchen, denn im Vordergrund steht die berufliche Perspektive, sprich das Arbeiten in einem europ. Betrieb. Wenn alle Richtlinien für eine solche Mobilität erfüllt sind, dann erstattet die EU die Kosten für diese „Mobilität“. „Im Erasmus-Topf ist ein Milliardenbudget“, weiß Christina Stube von der EU-Geschäftsstelle der Bez.Reg. Arnsberg. „Einige Schulen generieren so ein Budget von über einer Million“, so Stube, „so weit ist das HBU zu Beginn aber noch nicht“.
Schülerinnen und Schüler mit FOR, die sich für einen o.g. Bildungsgang zur Erlangung der Fachhochschulreife oder der allgemeinen Hochschulreife am Hellweg Berufskolleg interessieren, haben jederzeit die Möglichkeit, sich während der allgemeinen Öffnungszeiten im Sekretariat des Hellweg Berufskollegs anzumelden.
Kontakt: Hellweg Berufskolleg Unna
Platanenallee 18
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Mo – Freitag 07:30 – 13:00 Uhr
Mo – Donnerstag 13:45 – 16:00 Uhr